Jijuro hat schon das Wesentliche genannt, dennoch möchte ich noch was dazu sagen
nach folgender Vorgehensweise würde ich dir empfehlen ein Amv zu machen:
Zu aller erst solltest du dir ein Thema überlegen, in welche Richtung es gehen soll. Denn ohne Thema wirst du auch keine gute Montage hinkriegen. Ich rate dir also erstmal dir im Vorfeld zu überlegen, ob es nun eher die Richtung traurig, lustig, gefühlsvoll, biografisch, usw sein soll.
Hast du dich erstmal auf eine Richtung festgelegt solltest du dir die passenden Szenen schonmal im Kopf bzw als Files zur Seite legen. Hierzu kann ich dir sagen - verwende nach Möglichkeit
keine Subs! Subtitel lenken nämlich nur ab, oder vergraulen die ganze Ausrichtung des Amvs, und machen so manch gute Arbeiten zu nichte
Nun ist es an der Zeit dir einen Song dazu zu suchen.
Solltest du diesen bereits gewählt haben, bzw wenn dich einer auf die Idee brachte erst Amvs zu machen, dann gilt es den Punkt davor umso genauer zu machen.
Hast diesen jedoch noch nicht, solltest du deine Playlists mal durchgehen und auf folgende Punkte achten;
-Lyrics (!!)
-Rhytmus oder Flow
-Musikrichtung
-Originalität
Ich rate dir ab einen Song nur zu nehmen, weil es momentan dein Lieblingslid o.Ä. ist. Du solltest es zwar schon mögen, aber sollte dir ein Zweifel kommen, weil evtl der Text nicht passt, oder er einfach zu schnell/ zu langsam ist, dann leg den erstmal weg, und bau ein anderes Amv drauf aus. Ebenfalls ist es ein totalles No-go 0-8-15 songs zu nehmen, wie oben schon erwähnt quasi
alles von Linkin Park aber ebenso t.A.T.u oder Evanescence (tolle Band mit tollen Songs - kein Zweifel, aber leider schon durch tausende anderer Amvs so zerstört, dass jedes weitere Amv einfach nur noch Trash sein kann
)
Nehm dir ggf sehr viel Zeit für die Musikwahl, denn diese ist so ziemlich das Gelbe vom Ei eines Amvs. Quasi 80% der Arbeit. Also das Wichtigste überhaupt, sowas wie das i-Tüpfelchen
(denke du hast mich schon verstanden
)
Zur Montage kann ich dir sagen, Text bzw Rhytmussynchronität ist das A- und O. Achte ebenfalls drauf, dass du nicht zuviele Effekte einbaust. Meist verschlechtern sie nur den Gesamteindruck, da sie den Verlauf des Amvs, also der Geschichte, die du zu erzählen hast, behindern. Geh damit also sparsam und bedacht um.
Dies gilt jedoch nicht für fließende Übergänge. Da ist es quasi ein Muss, die Wechselszenen weich übergehen zu lassen, da abrubte Szenenwechsel ebenfalls sehr auffallen.
Und ja das Wichtigeste zum Schluss:
Hab Spaß dran. Ein Amv wird nur gut, wenn du es mit Herz machst (lol, was fürn Kitsch). Man merkt, ob der Direktor sich Mühe gegeben hat oder nicht. Klingt komisch, ist aber wirklich so
- - - -
Und nun ein bisschen Eigenwerbung:
Ich möchte dir meinen derzeit erfolgreichsten Amv zeigen, der eben auf diesen oben genannten Punkten aufgebaut ist
-Hauptthema: Biografisches Portrait
-zum Charakter: stets im Wandel, Vergangenheit mit einem dramatischen Schnitt, der für den weiteren Verlauf des Lebens schwere folgen hatte, Verbindung zu anderen Figuren aus der Vergangenheit und Gegenwart
-Songwahl: weg vom Mainstream, prägnant, originell, spricht dennoch die Große Masse an, und ich liiiiieeebe es <3 : D
-Schnitt: Mix von Vergangenheit und Gegenwart. Vergangenheit jeweils mit springendem Übergang eingeleitet und beendet. Sonstige Szenenwechsel - fließend
-Spaßfaktor: hoooooch! =D
Und der Erfolg gibt mir Recht
+50.000 Klicks und +445 Favos sind Zahlen, die doch für sich sprechen
Lange Rede kurzer Sinn...
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